E-Zigaretten - Überprüfung des Risikobewertungsmodels
Frühere Studien des Verbraucherrates zum Thema E-Zigaretten haben sich auf Langzeiteffekte konzentriert und die vorgeschlagenen provisorischen Grenzwerte basierten auf der geschätzten aufgenommenen täglichen Dosis der inhalierten Schadstoffe.
Allerdings besteht die tatsächliche Exposition beim Dampfen aus einer Reihe von hohen Spitzenkonzentrationen (über einige Sekunden) dem eine Ruhepause ohne Eposition folgt. Die dabei auftretenden Konzentrationen können Arbeitsplatzgrenzwerte beträchtlich überschreiten. Das ist besonders relevant für konzentrationsabhängige Kurzzeiteffekte wie sensorische Irritation. Auf der anderen Seite sind sensorische Reizwirkungen reversibel, die Expositionszeiten kurz, die inhalierten Dämpfe werden verdünnt und die (freiwillige) Exposition kann vom Benutzer kontrolliert werden. Dieser Umstand bedarf weiterer Überlegungen und Diskussion.
Das Ziel des zweiten Teiles des Projektes war die Überprüfung des Risikobewertungsmodells, welches zur Ermittlung der vorgeschlagenen vorläufigen Grenzwerte in früheren Studien des Verbraucherrates verwendet wurde. Neuere Typen von E-Zigaretten produzieren beträchtlich mehr Dampf (geringer Widerstand) im Vergleich zu früheren Modellen. Daher sollten die früher vorgeschlagenen Grenzwerte um einen Faktor 3 reduziert werden.
Die Studie kann über den untenstehenden Link heruntergeladen werden.